Frankfurter Zukunftsrat beruft Prof. Dr. Thomas König

Der Mannheimer Politikwissenschaftler und MZES-Projektleiter Professor Dr. Thomas König ist in das Kompetenzteam „Politik und Wirtschaft“ des Frankfurter Zukunftsrats berufen worden. Dort leitet er den Bereich „Politikwissenschaft“.
König steht an der Spitze des Sonderforschungsbereichs „Politische Ökonomie von Reformen“ an der Universität Mannheim und gibt die führende politikwissenschaftliche Fachzeitschrift, die American Political Science Review, heraus. Seine Schwerpunkte sind europäische und vergleichende Politikforschung. In seiner neuen Position beim Frankfurter Zukunftsrat gehört er einem sechsköpfigen Kompetenzteam an, geleitet von Elmar Brok, Mitglied des Europäischen Parlaments, sowie Prof. Dr. Lars P. Feld, einem der fünf Wirtschaftsweisen.

In seiner neuen Rolle berät der Mannheimer Politikwissenschaftler den Zukunftsrat zu Themen wie Reformen, Umsetzbarkeit von Reformen und Gerechtigkeitsaspekte von Reformen. Ziel ist es dabei, bei Akteuren in Politik und Wirtschaft eine Sensibilität für zukünftige Fragen zu schaffen und ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft zu schärfen. „Meine Aufgabe beim Frankfurter Zukunftsrat besteht darin, die verschiedenen Optionen zur Lösung komplexer Sachverhalte aufzuzeigen. Die von uns aufbereiteten langfristigen Empfehlungen sollen in die Entscheidungsfindung der politischen Akteure einfließen“, sagt Prof. König. Er nimmt zweimal jährlich an den Tagungen seines Kompetenzteams in Frankfurt teil.

Über den Sonderforschungsbereich „Politische Ökonomie von Reformen“

Der Sonderforschungsbereich an der Universität Mannheim untersucht Ursachen für Erfolg und Scheitern von Reformen. Dabei spielen die Interessenlagen von Wählern, Interessengruppen, Parteien und Regierungen sowie ihre Rolle im politischen Prozess eine besondere Rolle. Das Forschungsinstitut wurde 2010 gegründet und wird von der Deutschen Forschungsgesellschaft gefördert.

Über den Frankfurter Zukunftsrat

Der Frankfurter Zukunftstrat ist ein Zusammenschluss namhafter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Wissenschaften. Die gemeinnützige Denkfabrik setzt sich für eine zukunftsfähige Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Europa ein. Dazu erarbeitet der Frankfurter Zukunftsrat ganzheitliche, langfristig angelegte Konzepte und Empfehlungen für die Zukunftsgestaltung und diskutiert sie überparteilich. Die Hauptadressaten-Gruppen sind politische und wirtschaftliche Institutionen, die Jugend und die Medien.

(Pressemitteilung Universität Mannheim, 19. Januar 2017)

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