Moritz Heß und Kollegen für Konferenzbeitrag zum Thema demografische Entwicklung, Generationenkonflikt und aktives Altern ausgezeichnet
Das Papier “Population Ageing, the Intergenerational Conflict, and Active Ageing Policies – a multilevel study of 27 European countries” von Moritz Heß (MZES), Elias Naumann (SFB 884, Universität Mannheim) und Leander Steinkopf (FU Berlin) hat den Preis für die beste Präsentation auf der Konferenz “Building an evidence base for active ageing policies: Active Ageing Index and its potential” gewonnen. In ihrem Beitrag erörtern die Wissenschaftler den potenziellen Generationenkonflikt in Europa in Bezug auf die zunehmende Alterung der Bevölkerung und politische Maßnahmen für "aktives Altern".
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass es bezüglich sozialpolitischer Maßnahmen mit Altersbezug nur einen schwachen Konflikt zwischen den Generationen gebe. Sie finden keine Hinweise darauf, dass sich dieser Konflikt mit zunehmender Alterung der Bevölkerung verschärfen könnte und sehen generationenpolitische Maßnahmen als geeignet, dem Konflikt gegenzusteuern.
Die Konferenz wurde von der United Nations Economic Commission for Europe, der EU-Kommission und dem Oxford Institute of Population Ageing organisiert und fand am 16. und 17. April 2015 in Brüssel statt. Das Preisgeld für den Best Paper Award beträgt 4.000 Euro.
(27. April 2015 - Foto: Maciej Szkopanski / unece.org)