Kann Schulz noch etwas reißen?

Datum: 
Samstag, 2. September 2017
Medium: 
Mannheimer Morgen

" (...) 'Naturkatastrophen wie die Oderflut 2002 oder Terroranschläge können natürlich noch ein Wahlergebnis beeinflussen', sagt Debus. 'Aber wie es schon bei Schröder war: Dann schlägt die Stunde der Exekutive.' Selbst dies würde der SPD wenig bringen, meint der Politikwissenschaftler. 'Sie sitzt zwar in der Regierung, aber ein Grundproblem der SPD ist, dass sie als Juniorpartner in der Öffentlichkeit in geringerem Ausmaß von Erfolgen der Koalition profitiert als die CDU/CSU mit ihrer Kanzlerin.' Bei Koalitionsregierungen tendierten die Wähler dazu, Erfolge der Partei des Regierungschefs zuzuschreiben, auch wenn der kleinere Partner die entscheidenden Ministerien besetze. Dies sei auch in der grün-roten Landesregierung Baden-Württembergs der Fall gewesen, analysiert Debus. (...)"

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