"Öffentlicher Streit ist fatal"

Datum: 
Donnerstag, 19. Oktober 2017
Medium: 
Mannheimer Morgen

"(...) 'Für das Außenbild einer Partei sind öffentliche Streitereien fatal. Der Wähler mag das gar nicht. Das kostet Stimmen', sagt Rüdiger Schmitt-Beck. Er ist Politikprofessor an der Universität Mannheim und befasst sich unter anderem mit politischer Kommunikation. Letztlich sei der Streit bei den Linken ein reiner Machtkampf. 'Da geht es schlicht darum: Wer bestimmt den Kurs der Partei?' Verschärft werde der Konflikt dadurch, dass Partei- und Fraktionsvorsitz getrennt und mit mehreren Personen besetzt seien. 'Dadurch gibt es mehrere Machtzentren. Das schwächt die Führung und macht die Partei weniger handlungsfähig', so Schmitt-Beck. (...)"

Beteiligte Personen: