Studie: Identitäten beeinflussen Freundschaften – Gemeinsame Interessen verbinden

Datum: 
Freitag, 18. August 2017
Medium: 
Mannheimer Morgen

"(...) Gemeinsam mit Lars Leszczensky und Sebastian Pink von der Uni Mannheim analysierte Jugert soziale Netzwerke von mehr als 1000 Schülern aus Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse erschienen in der internationalen Fachzeitschrift "Journal of Research on Adolescence". Die Schüler im Alter von neun bis 17 Jahren füllten in 18 Monaten dreimal einen Fragebogen aus. Darin ging es um ihre Freundschaftsbeziehungen in der Schule und ihre ethnische Identifikation. Die Wissenschaftler konnten einen Unterschied in den Beziehungen der Schüler feststellen, je nachdem ob diese sich deutsch fühlen. Wer sich mit Deutschland identifiziert oder eine duale Identität besitzt, der hat positivere Beziehungen zu Schülern mit und ohne Migrationshintergrund. Negative Auswirkungen auf Beziehungen mit anderen Schülern gebe es dagegen, wenn jemand sich ausschließlich mit dem Herkunftsland seiner Familie identifiziert. (...)"

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