Die Rolle 'antifaschistischer Kader' bei der Vermittlung von 'Antifaschismus' und 'Stalinismus' in der SBZ/DDR 1945 bis zum Beginn der 60er Jahre

Fragestellung/Ziel: 

Ziel dieses Vorhabens ist es, einen Beitrag zur Wirkungsgeschichte des für die Legitimierung der SED-Herrschaft wichtigen Antifaschismus-Begriffs zu leisten. Dabei werden zum einen seine historischen, personellen und kulturellen (ideologischen, pädagogischen, ikonographischen) Dimensionen herausgearbeitet, zum anderen seine Instrumentalisierung für die kommunistische Politik in Ostdeutschland zwischen 1945 und dem Mauerbau untersucht. Neben der Auswertung der breiten Literatur und der Archivalien sollen Erkenntnisse vor allem durch Interviews mit Funktionären (Kadern) gewonnen werden, die für die Vermittlung "antifaschistischer" und "stalinistischer" Erfahrungen sorgten, also an den zentralen Normen des Legitimationsgefüges mitarbeiteten. Erwartet werden wichtige Aufschlüsse zur politischen Kultur der DDR.

Fact sheet

Finanzierung: 
Volkswagen Stiftung
Laufzeit: 
1993 bis 1995
Status: 
beendet
Datenart: 
Aktenanalyse (Archivalien, Literatur), Interviews
Geographischer Raum: 
Deutschland, DDR

Veröffentlichungen