Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen und Wiedereintritte in der BRD und den USA

Fragestellung/Ziel: 

Die Erwerbsquote von Frauen in der Bundesrepublik ist trotz leichter Erhöhung in den letzten Jahren noch wie vor weit niedriger als in den meisten anderen entwickelten Industrieländern. Insbesondere während der intensiven Familienphase verzichtet in Deutschland die Mehrheit der Mütter auf eine Erwerbstätigkeit: nur ca. ein Drittel aller Frauen mit Kindern im Vorschulalter gehen einer Erwerbstätigkeit nach, in den Vereinigten Staaten sind es dagegen mehr als die Hälfte. Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, worauf dieses unterschiedliche Erwerbsverhalten von Müttern in den beiden Ländern zurückzuführen ist. Kern des Projektes sind vergleichende empirische Analysen zur Erwerbstätigkeit von deutschen und amreikanischen Frauen in der intensiven Familienphase. Hierzu werden Erwerbsunterbrechungen und Wiedereintritte getrennt analysiert, wobei besonderes Augenmerk auf die Bedeutung von Einkommen, Bildung und Berufserfahrung der Frau sowie familiäre Determinanten gelegt wird. Datenbasis sind das Sozioökonomische Panel für die Bundesrepublik und die Panel Study of Income Dynamics für die Vereinigten Staaten.

Fact sheet

Finanzierung: 
MZES
Laufzeit: 
1993 bis 1995
Status: 
beendet
Datenart: 
Daten von sozio-ökonomischen Panelerhebungen
Geographischer Raum: 
Deutschland, USA

Veröffentlichungen

Bücher

Kurz, Karin (1998): Das Erwerbsverhalten von Frauen in der intensiven Familienphase. Ein Vergleich zwischen Müttern in der Bundesrepublik und in den USA. Opladen: Leske + Budrich. mehr