Gute Regierungsführung und Finanzpolitik

Fragestellung/Ziel: 

Zentralbanken senden politische Signale, die Haushalts- und Marktverhalten prägen. Gute Signale – Signale die eindeutig und verlässlich sind – setzen Haushalts- und Markterwartungen, führen zu niedrigeren Inflationsrisiken und stabilen Preis-Niveaus. Während über diese Abläufe, die der Geldmarktpolitik zugrunde liegen, Einvernehmen herrscht, ist über die Effekte von finanzpolitischen Signalen wenig bekannt. Können Regierungen ihre geplanten zukünftigen Ausgaben Haushalten und Märkten signalisieren? Spielen diese Signale eine Rolle? Dieses Projekt wertet Strategien finanzpolitischer Signale aus einer Stichprobe europäischer Länder aus und bietet diesbezüglich eine tiefergehende Analyse Deutschlands und Israels. Es trägt zu einem Verständnis bei, wie politische Institutionen finanzpolitische Signale setzen und wie, wann und warum diese Signale zu guter Regierungsführung beitragen.

Das Forschungsprojekt wurde nach dem Wechsel der Projektleiterin an der Universität Essex fortgesetzt.

Fact sheet

Finanzierung: 
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Ba-Wü
Laufzeit: 
2014 bis 2016
Status: 
an anderer Stelle weitergeführt
Datenart: 
Material von Reuters News, Institutional Investor, AMECO, Bank of Israel
Geographischer Raum: 
Eurozone, Deutschland, Israel

Veröffentlichungen