Internationale Unterstützung von Demokratisierungsprozessen in Mittel- und Osteuropa am Beispiel des NGO-Sektors
Das Projekt analysiert das Verhältnis zwischen der Entwicklung im NGO-Sektor in Mittel- und Osteuropa einerseits und Demokratisierungsprozessen andererseits und erforscht, wie externe Akteure den potentiell demokratisierenden Einfluss von NGOs in vier mittel- und osteuropäischen Ländern unterstützt bzw. gehindert haben. Durch die Auswahl der analysierten Staaten und externen Akteure gehen wir der Hypothese nach, dass EU-nahe Staaten einen NGO-Sektor besitzen, der eher in der Lage ist, zur Konsolidierung der Demokratie beizutragen als Staaten, die vom EU-Beitrittsprozess weiter entfernt sind. So untersucht das Projekt zwei Aspekte, deren Bedeutung in der Transformationsforschung der letzten Jahre insbesondere unterstrichen wurde: die Rolle der Zivilgesellschaft (hier vertreten durch den NGO-Sektor) und den Einfluss der internationalen Dimension.