Konvergenz und Divergenz von Stadtstrukturen und Lebensbedingungen in den Städten Italiens und Deutschlands zwischen 1950 und 1990

Fragestellung/Ziel: 

In der Studie werden Städte in Deutschland und Italiens untersucht, die mehr als 100.000 Einwohner haben und gleichzeitig 'kreisfreie Städte' in den alten Bundesländern Deutschlands bzw. 'capoluoghi' in Italien sind. Aufgrund ausgewählter Indikatoren zur Stadtstruktur und den Lebensbedingungen wird untersucht, wie sich die räumlichen Unterschiede seit dem Ende des zweiten Weltkrieges entwickelt haben. Als erklärende Faktoren soll der Einfluß der gesellschaftlichen und politischen Faktoren sowie der Einfluß der räumlichen Ausgangssituation der Städte herangezogen werden. Der Vergleich der Strukturen und Entwicklungen zwischen den Städten Deutschlands und Italiens ist besonders sinteressant, da zum einen große Ähnlichkeiten zwischen beiden Systemen bestehen und zum anderen besonders die zu untersuchenden Einflußgrößen sehr unterschiedliche Ausprägungen aufweisen. Die Studie gliedert sich in mehrere Arbeitsschritte: Zunächste wird ein Indikatorenkatalog erstellt, der Stadtstrukturen und Lebensbedingungen hinreichend beschreibt und bezüglich der Quellen zu einer vergleichbaren Datenbasis führt. Die daraus resultierende Datenbank wird analysiert, und es soll versucht werden, die Ergebnisse mit Hilfe politischer und historischer Faktoren zu erklären.

Fact sheet

Finanzierung: 
DFG
Laufzeit: 
1994 bis 1997
Status: 
beendet
Datenart: 
Aggregatdaten (Zeitreihen mit regionalen Sozialindikatoren)
Geographischer Raum: 
Italien, Deutschland

Veröffentlichungen

Beiträge in Büchern

Nuvolati, Giampaolo (1995): Lo Studio della qualità della vita: indicatori, archivi informatizzati e osservatori. S. 229-257 in: Enrico Ercole, Guido Martinotti (Hrsg.) Bisogni informativi, banche dati e territorio. Mailand: CNR, Università degli Studi di Milano. mehr