Partnerschaftsbildung von Geflüchteten in Deutschland (PARFORM)

Fragestellung/Ziel: 

Das Projekt untersucht den Prozess der Partnerschaftsbildung von neu angekommenen (männlichen) Einwanderern im Kontext  ungleicher Geschlechterverteilung und ausgeprägter kultureller und sozialer Distanz der Neuankömmlinge zur autochthonen Mehrheitsbevölkerung der Gastländer. Dabei bezieht es beide Perspektiven ein, d. h. es wird das Zusammenspiel zwischen (subjektiven) Einstellungen in der Mehrheitsbevölkerung der Aufnahmegesellschaft und den individuellen Präferenzen und Einschränkungen der Einwanderer untersucht. Da transnationale Ehen bei Zuwanderern, insbesondere Muslimen, häufig vorkommen, ist diese Art der Partnerwahl für das Projekt von besonderem Interesse.

Arbeitsstand: 

Das Projekt ist derzeit dabei, die PARFORM-Panelerhebung zur Partnerschaftsbildung von Geflüchteten aus Syrien und Afghanistan in Deutschland durchzuführen. Die Datenerhebung der ersten Welle ist abgeschlossen und die zweite Welle der Datenerhebung hat begonnen Die Ergebnisse aus der ersten Welle der PARFORM-Panelerhebung sowie die Daten der in CILS4EU-DE und GIP implementierten faktoriellen Umfrageexperimente wurden ausgewertet, auf mehreren internationalen Konferenzen präsentiert und zur Veröffentlichung vorbereitet. Erste Beiträge wurden bei wissenschaftlichen Fachzeitschriften eingereicht.

Fact sheet

Finanzierung: 
European Research Council (ERC)
Laufzeit: 
2018 bis 2026
Status: 
laufend
Datenart: 
Primärdatenerhebung
Geographischer Raum: 
Deutschland

Veröffentlichungen