Warum sind Personen mit guter Passung zu ihrer Kultur psychologisch gesünder? Ein vergleichender Test konkurrierender Erklärungen

Fragestellung/Ziel: 

Die Passung einer Person zu ihrer Kultur (d.h. Person-Kultur Passung) ist eine zentrale Determinante der psychischen Gesundheit. Unzählige Arbeiten in der Psychologie und Soziologie haben gezeigt, dass eine hohe Person-Kultur Passung mit einer besseren psychischen Gesundheit einhergeht. Es ist jedoch vollkommen unklar warum Person-Kultur Passung die psychische Gesundheit fördert. Anders gesagt, es fehlt Forschung zu den psychologischen Mechanismen, die Effekte von Person-Kultur Passung auf psychische Gesundheit erklären können. Unser Projekt soll genau diese psychologischen Mechanismen empirisch beforschen. Das Projekt erscheint uns wichtig und dringlich, weil es das grundlagenwissenschaftliche Verständnis von Person-Kultur Passung entscheidend fördert. Das Projekt ist jedoch auch aus gesellschaftlicher Perspektive wichtig und dringlich, denn der Versuch Person-Kultur Passung zu maximieren ist ein zentraler Motor der Migration.

Arbeitsstand: 

Das Projekt hat erst kürzlich begonnen befindet sich derzeit in der Vorbereitung eines Förderantrags für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Die nächsten Schritte bestehen zum einen darin, zusätzliche Literaturrecherchen durchzuführen, um die theoretischen Annahmen zu verfeinern. Zum anderen sollen methodische Details zum Aufbau der geplanten Studien ausgearbeitet werden. Im Anschluss soll der Förderantrag fertiggestellt werden.

Fact sheet

Finanzierung: 
MZES
Laufzeit: 
2020 bis 2024
Status: 
discontinued
Datenart: 
Laborexperimente, Experience Sampling, Kulturvergleichende Panel-Studie
Geographischer Raum: 
weltweit, hauptsächlich Deutschland

Veröffentlichungen