Pre-Conference Workshop — DeZIM Conference 2024

*Die Registrierungsphase für den PreConference-Workshop ist bereits abgeschlossen.*

Titel: Meinen wir eigentlich dasselbe? Eine interdisziplinäre Betrachtung von Begriffen, Konzepten und Grundannahmen in der Migrations-, Integrations- und Rassismusforschung.

Mit welchen Begriffen, Konzepten und Grundannahmen forscht welche Disziplin in den Themenbereichen Migration, Integration, Rassismus? Wo gibt es interdisziplinäre Übereinstimmungen, wo unterscheiden sich die Herangehensweisen der Disziplinen? Gibt es hierbei auch Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zwischen sowie innerhalb der Disziplinen abhängig von der methodologischen Herangehensweise? Wo liegen die Potenziale und Grenzen der internationalen Übertragung von Begriffen und Konzepten (bspw. der Übernahme von Wording aus dem US-Amerikanischen Kontext, wie BIPoC für andere Kontexte wie Deutschland)? Wie können Forschende verschiedener Disziplinen miteinander in einen produktiven Dialog treten?

Referent*innen:

Dr. Valentin Feneberg (Leuphana Universität Lüneburg)

Valentin Feneberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Public Policy und Recht am Institut für Politikwissenschaft der Leuphana. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) sowie Forschungskoordinator und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Integrative Research Institute Law & Society an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung.

Dr. Sekou Keita (Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, IAB)

Sekou Keita ist seit Mai 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IAB. Er studierte Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Entwicklungsökonomie an der Universität Clermont-Auvergne. Im November 2016 hat er seine Promotion zu dem Thema internationale Arbeitsmigration an derselben Universität abgeschlossen. Von Januar 2017 bis April 2018 hat er für die Organisation Innovations for Poverty Action in Burkina Faso an einem Feldforschungsprojekt gearbeitet. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen internationale Migration und Arbeitsmarktintegration von Migranten und Flüchtlingen. Er interessiert sich auch für die Entwicklungsökonomie, mit den Schwerpunkten Bildung und Funktionen der Sprache.

PD Dr. Anna-Lisa Müller (Universität Bielefeld, Institut für Konflikt-und Gewaltforschung (IKG))

Anna-Lisa Müller ist Geographin und Soziologin und arbeitet seit Oktober 2021 am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld. Dort ist sie Ko-Projektleiterin und Koordinatorin des Verbund-Forschungsprojektes „Räume der Migrationsgesellschaft" (RäuMig). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Migrations- und Stadtforschung mit einem besonderen Fokus auf Raum- und Wissensproduktionen in der Migrationsgesellschaft. Anna-Lisa Müller ist Koordinatorin des Standing Committee "Reflexivities in Migration Studies" der IMISCOE. Zusammen mit PD Dr. Jeannine Wintzer (Universität Bern), leitet sie außerdem den Arbeitskreis Qualitative Methoden in der Geographie sowie gemeinsam mit Prof. Dr. Antonie Schmiz (FU Berlin) und Prof. Dr. Christine Lang (Universität Osnabrück) den Arbeitskreis Geographische Migrationsforschung.