Gipfel ohne Nutzen? Studie zu UN-Klimakonferenzen

Im Jahr 2015 soll ein neuer globaler Klimavertrag abgeschlossen werden, der das so genannte Kyoto-Protokoll ablöst. Die Zeit drängt: Klimaforscher warnen davor, dass es nur noch ein Zeitfenster von wenigen Jahren gibt, in denen wir den CO2-Ausstoß so reduzieren können, dass die Erderwärmung halbwegs erträglich bleibt. Trotzdem scheinen die globale Erderwärmung und ihre Folgen in der Wahrnehmung an Brisanz und Dramatik verloren zu haben. Davon zeugt die alljährlich stattfindende UN-Klimakonferenz, die weltweit nicht mehr so viel mediale Beachtung findet wie noch vor einigen Jahren. Kommunikationswissenschaftler der Universität Mannheim erforschen in einer neuen Studie, inwieweit die UN-Klimagipfel noch dazu beitragen können, dass eine globale Debatte über das Thema geführt wird. Das internationale Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.