Susanne Steinmann  
  Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarktchancen in Deutschland.    
  Eine Studie zum Wandel der Übergänge von der Schule in das Erwerbsleben   vergrößerte Ansicht in neuem Fenster  
  [Reihe Forschung Soziologie, BAND 110]  
  298 S., Opladen, Leske+Budrich, 2000.  
  ISBN 3-8100-2965-3  
     

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Inhaltsverzeichnis

Informationen zur Autorin

Abstract

Im Zuge der Bildungsexpansion hat sich das Bildungs- und Ausbildungsniveau deutlich erhöht und zwischen Männern und Frauen angenähert. Die Studie befaßt sich mit der Frage, inwieweit sich mit diesen Veränderungen die Rolle von Bildung und Ausbildung für die individuellen Übergangsmuster in das Erwerbsleben und die daran geknüpften Beschäftigungs- und Karrierechancen gewandelt hat. Das Buch geht auf der Grundlage empirischer Analysen dieser Frage nach und untersucht für Deutschland die Muster der Übergänge zwischen Schule, Ausbildungssystem und Arbeitsmarktpositionen in einem Zeitraum von mehr als vier Jahrzehnten.

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
2 Die historische Entwicklung der institutionellen Rahmenbedingungen im deutschen Ausbildungssystem
2.1 Die institutionelle Entwicklung der Lehrlingsausbildung
2.1.1 Die handwerkliche Berufsausbildung im Deutschen Kaiserreich
2.1.2 Die industrietypische Ausbildung und die Entwicklung der Berufsschule während der Weimarer Republik und des NS-Staates
  2.1.3 Reformbestrebungen nach 1945
  2.1.4 Die Ausweitung der Berufsausbildung in den 70er Jahren
  2.1.5 Lehrstellenmangel und Modernisierungserfordernisse in den 80er Jahren
2.2 Die institutionelle Entwicklung der Ausbildung in berufsbildenden Schulen


3 


Strukturen der beruflichen Bildung im gegenwärtigen Ausbildungssystem
3.1  Das duale System der Berufsausbildung und seine quantitative Entwicklung
3.2  Krise des dualen Systems?
3.2.1  Die wissenschaftliche Debatte um die Krisenszenarios
  3.2.2 Krisenszenarien und Ausbildungsrealität aus der Sicht der Betriebe
3.3   Die zweite Säule des Berufsausbildungssystems: Die berufsbildenden Schulen und ihre quantitative Entwicklung
  3.3.1 Berufliche Teilqualifizierungen: Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundbildungsjahr
  3.3.2 Berufliche Schulen mit vorrangig allgemeinbildendem Charakter
  3.3.3 Berufsqualifizierung in Berufsfachschulen und Schulen des Gesundheitswesens
  3.3.4 Fazit




Berufsqualifikationen und Arbeitsmarktstrukturen
4.1 Allgemeine Aspekte zu Aufgaben der beruflichen Bildung
4.2  Theoretische Ansätze zum Verhältnis von Berufsbildungs- und Beschäftigungssystem
  4.2.1 Schwellenkonzept und Flexibilitätsansatz
  4.2.2 Arbeitsmarkttheoretische Ansätze: Berufsbildung im Allokations- und Mobilitätsprozeß
4.3  Zusammenfassung und Hypothesen


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Überblick über empirische Studien und ihre Befunde zur Übergangsproblematik an der ersten und zweiten Schwelle
5.1  Zentrale Forschungsergebnisse der qualitativen Studien
5.2  Zentrale Forschungsergebnisse der quantitativen Studien
  5.2.1 Übergänge an der ersten Schwelle
  5.2.2 Übergänge an der zweiten Schwelle
5.3  Fazit




Datenbasis und Klassifikationen
6.1  Methodischer Zugang
6.2  Datenbasis
6.3  Klassifikationen




Empirische Analysen der Übergänge an der ersten Schwelle
7.1  Die Integration in das Berufsbildungssystem
7.2  Übergänge in unterschiedliche ‚Berufsbildungspfade'
7.3  ‚Nachgeholte' Berufsausbildungen?
7.4  Die fachliche Spezialisierung in der Berufsausbildung
7.5  Zusammenfassung


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Empirische Analysen der Übergänge an der zweiten Schwelle
8.1  Berufliche Perspektiven im Anschluß an eine betriebliche Berufsausbildung: Der Übergangsprozeß vom dualen System in den Arbeitsmarkt
  8.1.1 Der Verbleib im Ausbildungsbetrieb im Anschluß an die Lehre
8.1.2  Der Übergangsprozeß nach Beendigung der Lehre: Determinanten der Dauer bis zum Erwerbseintritt
  8.1.3 Die Kenntnisverwertung im Anschluß an eine betriebliche Berufsausbildung
8.1.4  Ausbildung und adäquate Plazierung in der ersten beruflichen Tätigkeit: Ein Vergleich zwischen den verschiedenen Berufsbildungsinstitutionen
  8.1.5 Zusammenfassung
8.2  Berufliche Plazierungschancen und Allokationsmuster im Zugang zur ersten Klassenposition
  8.2.1 Empirisch beobachtbare Übergangsmuster für die Männer
  8.2.2 Empirisch beobachtbare Übergangsmuster für die Frauen
  8.2.3 Fazit
8.3  Wandel der beruflichen Plazierungschancen?


9 


Bildung und Berufschancen im Lebensverlauf
9.1  Strukturprofile von Lebensverläufen in der Kohortenfolge
9.2  Bildung und Karriereprozesse
  9.2.1 Bildung und Karrieremobilität am Beispiel der Veränderungen des Berufsprestiges
  9.2.2 Die Muster der intragenerationalen Klassenmobilität
9.3  Zusammenfassung


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Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse und Ausblick
     
  Anhang
  Literatur

 

Die Autorin

Susanne Steinmann, Dr. phil., ist gegenwärtig wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung und angewandte Soziologie der Universität Mannheim. Die oben genannte Veröffentlichung entstand im Rahmen des Projektes "Bildungsexpansion und soziale Reproduktion in Europa" am MZES.