Stefani Scherer

 
  Erwerbseintritt und Berufsverlauf  
  Westdeutschland, Italien und Großbritannien im Vergleich vergrößerte Ansicht in neuem Fenster  
   
  393 S., Frankfurt, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, Peter Lang, 2004.  
  ISBN 3-631-52057-3  
   

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Inhaltsverzeichnis

Informationen zur Autorin

Abstract (deutsch)

Ein erfolgreicher Erwerbseintritt ist von zentraler Bedeutung für die nachfolgenden Erwerbschancen überall in Europa. Wesentliche Unterschiede bestehen hingegen in der Form des Erwerbseintritts, wie auch in den anschließenden Mobilitätschancen im Arbeitsmarkt. Das Buch leistet einen Beitrag zur Erklärung dieser Unterschiede. Der systematische Vergleich dreier Länder erlaubt die Faktoren eines erfolgreichen Übertritts in die Berufstätigkeit herauszuarbeiten. Unter Verwendung neuer methodischer Werkzeuge und unter Rückgriff auf drei nationale Längsschnitterhebungen liefert die Arbeit einen detaillierten Einblick in die Muster und Determinanten des Erwerbseintritts und der beruflichen Mobilität, und damit letztlich in die Strukturierung der sozialen Ungleichheit innerhalb verschiedener Gesellschaften.

Abstract (english)

Labour market entry and occupational career. West Germany, Italy and Great Britain in comparison. A successful labour market entry is of crucial importance for the subsequent career chances. While this is true in all European countries, major differences exist in the way the market entry takes shape and the subsequent mobility chances in the labour market. The book contributes to the explanation of these country differences. A systematic comparison of three countries allows to extract the key factors contributing to a successful transition to work. Empirical analyses draw on three longitudinal national surveys applying new methodological tools. The book provides detailed insights in the national patterns and determinants of the labour market entry process and occupational mobility and thus finally in the structure of social inequality within different European societies.

Inhaltsverzeichnis

   
Vorwort  
   
Kapitel 1 Einleitung
   
Kapitel 2 Theorie, Institutionen und Hypothesen
1 Allgemeine theoretische Überlegungen zum Erwerbseintrittsprozess
1.1 Die Zuordnungsproblematik
1.2 Die Rolle des institutionellen Rahmens für den Erwerbseintritt: Geschwindigkeit und Stabilität der Zuordnung
1.3 Die Rolle des institutionellen Rahmens für die beruflichen Mobilitätsprozesse
2 Der institutionelle Rahmen in den drei Ländern
2.1 Die nationalen Bildungssysteme
2.2 Die nationalen Arbeitsmärkte
2.3 Wohlfahrtsstaat
2.4 Die Interdependenzen des institutionellen Rahmens und der Einfluss makro-ökonomischer Aspekte
3 Erwartete Länderunterschiede im Erwerbseintrittsprozess
3.1 Geschwindigkeit des Eintritts und Stabilität der Zuordnung
3.2 Berufspositionen und Mobilitätsmuster
3.3 Der makro-ökonomische Kontext
3.4 Geschlechterunterschiede
3.5 Bildungsressourcen
3.6 Erwerbserfahrung und vorhergehende Arbeitsmarktgeschichte
3.7 Soziale Herkunft
       
Kapitel 3 Daten und Methoden
1 Datensätze und Sample-Zuschnitt
2 Messinstrumente
3 Sequenzanalyse
       
Kapitel 4 Der Prozess des Eintritts in den Arbeitsmarkt
1 Aggregierte Eintrittsverläuf
2 Individuelle Erwerbseintrittsverläufe: der Vergleich mit einer Standardsequenz
3 Typische Eintrittsmuster?
4 Zusammenfassung
     
Kapitel 5 Der Zuordnungsprozess zum ersten Job
1 Die zeitliche Struktur des Eintritts: in-/direkter und in-/stabiler Eintritt? Exkurs: Gründe des verzögerten Eintritts in Italien
2 Positionen des Erwerbseintritts
3 Stabilität des ersten Erwerbsverhältnisses
4 Zusammenfassung
     
Kapitel 6 Berufsverlauf und Mobilitätsdynamik
1 Mobilitätsprozesse im Arbeitsmarkt
2 Determinanten der Mobilitätsereignisse
3 Prozess der Verwertung der Bildung auf dem Arbeitsmarkt
4 Der Einfluss des ökonomischen Rahmens
5 Zusammenfassung
     
Kapitel 7 Zusammenfassung und Diskussion
   
Literatur
   
Anhang

 

Die Autorin

Stefani Scherer studierte und promovierte an der Universität Mannheim. Bis 2002 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mannheimer Zentrum für europäische Sozialforschung (MZES), sie arbeitet seither an der Universitä Milano-Bicocca, Italien.