Thomas Bräuninger untersucht am Beispiel der
Meeresbodenbehörde, wie in internationalen Verhandlungssystemen mit einer
Vielzahl von Staaten und im Spannungsfeld divergierender Interessen
Vereinbarungen über die Einrichtung internationaler Institutionen erzielt
werden können. Mit der empirischen Auswertung der Territorialkonflikte von
180 Staaten und der Darstellung potentieller Teilkonflikte zeichnet er ein
realistisches Bild einer komplexen, multilateralen Verhandlungssituation.
Abbildungs-
und Tabellenverzeichnis Vorwort der Herausgeber Vorwort des Autors
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Kapitel 1 |
Probleme
internationaler Institutionenpolitik |
1.1 Die
Neuordnung des Meeresbodens |
1.2
Internationale Kooperation und Institutionen |
1.3
Eigenschaften von Entscheidungsregeln |
1.4
Vereinbarungen über Entscheidungsregeln |
1.5 Aufbau
der Arbeit |
Kapitel 2 |
Die
inhaltlichen Interessen der Staaten am Tiefseebergbau |
2.1 Akteure
und Interessen |
2.2 Die
Verrechtlichung der Meeresbodennutzung |
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2.2.1 Rechtliche und
wirtschaftliche Ausgangslage |
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2.2.2 Scheitern im
ersten Versuch - die Dritte Seerechtskonferenz |
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2.2.3 Erfolg im zweiten
Versuch - die New Yorker Vereinbarung |
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2.3 Ein
ökonomisches Modell des Tiefseebergbaus |
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2.3.1 Marktliches und
staatliches Ordnungsmodell |
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2.3.2
Volkswirtschaftliche Auswirkungen |
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2.3.3 Drei
Regelungsgegenstände des Tiefseebergbaus |
2.4
Wirtschaft und Politik - zwei Konfliktstrukturen |
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2.4.1 Die
wirtschaftliche Situation der Staaten |
|
2.4.2 Die politische
Situation der Staaten |
2.5 Die
inhaltlichen Interessen - eine wirtschaftlich-politische Konfliktstruktur |
2.6
Ableitung der Staatenpositionen |
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2.6.1
Überprüfung der Hypothesen |
|
2.6.2 Prognose von
Staatenpositionen |
Kapitel 3 |
Die
Gestaltung von Regeln |
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3.1 Die Bedeutung
institutioneller Regeln |
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3.2 Ansätze zur
Erklärung institutionellen Wandels |
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3.3 Konzeption der Wahl
von Regeln |
Kapitel 4 |
Die
Erklärung institutionenpolitischer Entscheidungen |
4.1 Exkurs:
Räumliche Modelle kollektiver Entscheidungen |
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4.1.1 Das
Medianwählertheorem |
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4.1.2 Qualifizierte
Mehrheiten, Einstimmigkeit und der Status quo |
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4.1.3
Mehrkammerregeln |
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4.1.4
Agenda-Setzung |
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4.1.5 Zusammenfassung
|
4.2 Die
Modellierung institutionenpolitischer Entscheidungen |
|
4.2.1 Stufe 1: Die
Bildung von Regelpräferenzen |
|
4.2.2 Stufe 2: Die
Aggregation von Regelpräferenzen |
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4.2.3 Parameter der
Regelwahl |
4.3
Approximationsmodell der Wahl von Regeln |
4.4
Modellvergleich |
Kapitel 5 |
Regeln
für die Meeresbodennutzung |
5.1 Die
Verhandlungsergebnisse im Vergleich |
|
5.1.1 Positions- und
Repräsentationsregeln |
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5.1.2 Kompetenz-,
Prozedural- und Abstimmungsregeln |
5.2 Die
Menge alternativer Regeln |
5.3
Agenda-Setzung |
Kapitel 6 |
Die
Verhandlung des Meeresbodenregimes |
6.1 Die
Bewertung alternativer Regeln |
|
6.1.1 Pivotale Akteure
und Entscheidungen unter Regeln |
|
6.1.2 Erwartungsnutzen
aus Regeln und Regelpräferenzen |
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6.1.3 Veränderung
der Regelpräferenzen |
6.2 Vom
Konsens- zum Mehrkammerprinzip |
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6.2.1 Scheitern und
Erfolg |
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6.2.2 Effizienz und
Fairness der Regelwahl |
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6.3 Bewertung der
Ergebnisse |
Kapitel 7 |
Institutionenpolitik in internationalen Verhandlungssystemen
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7.1
Beschränkte Unsicherheit |
7.2
Interessenausgleich durch Mehrkammersysteme |
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Anhang
Literaturverzeichnis Sachindex |