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Thomas Gschwend |
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Strategic Voting in Mixed-Electoral Systems |
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Statistik und Wissenschaft Band 2 |
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101 S., Reutlingen, SFG-Servicecenter Fachverlag, 2004 |
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ISBN: 3-8246-0731-X |
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Abstract
Seit 1999 prämiert das Statistische Bundesamt herausragende Diplom- und
Magisterarbeiten sowie Dissertationen, die entweder ein theoretisches Thema mit engem Bezug zum
Aufgabenspektrum der amtlichen Statistik behandeln oder die Untersuchung empirischer
Fragestellungen unter intensiver Nutzung von Daten der amtlichen Statistik zum Gegenstand haben,
mit dem Gerhard-Fürst-Preis. Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um die an der
State University of New York at Stony Brook entstandene Dissertation von Thomas Gschwend zum Thema
"Strategic voting in mixed electoral systems. Sie wurde vom Statistischen Bundesamt auf
Vorschlag eines unabhängigen Gutachtergremiums mit dem Gerhard-Fürst-Preis des Jahres
2002 in der Kategorie "Dissertationen ausgezeichnet. Gegenstand der Dissertation von
Thomas Gschwend ist das Phänomen des 'strategic voting in der Bundesrepublik
Deutschland. Mit 'strategic voting ist ein Wahlverhalten gemeint, bei dem der Wähler aus
taktischen Erwägungen nicht dem von ihm am meisten geschätzten Kandidaten oder der von
ihm am meisten geschätzten Partei seine Stimme gibt, sondern nur die zweitbeste Wahl trifft.
Thomas Gschwend geht davon aus, dass sich dieses Wahlverhalten bei Bundestagswahlen in einem
Stimmensplitting niederschlägt der Wähler gibt seine Erststimme einem Kandidaten
einer anderen Partei A, wählt aber mit der Zweitstimme eine Partei B ohne dass freilich
umgekehrt das Stimmensplitting auch bei jedem Wähler auf 'strategic voting' beruhen muss. Aus
der von ihm entwickelten Theorie leitet Thomas Gschwend verschiedene Hypothesen ab, die unter
Verwendung diverser statistischer Schätzverfahren mit amtlichen Daten zur Bundestagswahl 1998
getestet werden.
Contents
1 |
The Contribution of Strategic Voting to the Field
of Electoral Behavior |
2 |
A Framework for the Study of Strategic
Voting |
2.1 |
Electoral Institutions of a Mixed Electoral System
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2.2 |
Strategic Voting and the Institutionalist
Literature |
2.3 |
Strategic Voting and Voter Expectations |
2.4 |
Strategic Voting and Ticket
Splitting |
3 |
A Theory of Strategic Voting in a Mixed Electoral
System |
3.1 |
Conceptualization |
3.2 |
Theory and Hypotheses |
3.3 |
Methods and Data |
3.3.1 |
Test on the Aggregate Level |
3.3.2 |
Test on the Individual Level |
4 |
Iterative El Estimation and Its Internal
Consistency Problem |
5 |
Strategic Voting at the District
Level |
6 |
Strategic Voting at the Individual
Level |
7 |
Conclusion |
Thomas Gschwend, Ph.D (SUNY Stony Brook, 2001) ist Post-Doctoral Research Fellow am
Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES). Seine Forschungsinteressen
betreffen die Bereiche der Politischen Soziologie, Vergleichenden Politikwissenschaft, Politische
Psychologie sowie Methoden der empirischen Sozialforschung. |