Thomas Conzelmann, Michèle Knodt(Hg.)  
  Regionales Europa - Europäisierte Regionen   vergrößerte Ansicht in neuem Fenster    
      
  [Mannheimer Jahrbuch für Europäische Sozialforschung, BAND 6]  
  317 S., Frankfurt/New York, Campus-Verl., 2002  
  ISBN 3-593-37029-8  
     
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Inhaltsverzeichnis

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Abstract

Die Beiträge des Bandes ziehen ein Resümee der Forschung zur zunehmenden Bedeutung der Regionen in der Europäischen Union sowie die umgekehrte Hinwendung der Regionen nach Europa. Sie vermitteln ein umfassendes Bild des regionalen Regierens in der EU sowie des Verhältnisses zwischen europäischer und regionaler Ebene und liefern einen Ausblick auf künftige Entwicklungen.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

  • Michèle Knodt
    Regionales Europa - Europäisierte Regionen. Zwei Dekaden der Regionenforschung in der EU

1 Modi des Regierens und Policyinnovationen

  • Ingeborg Tömmel
    Die Regionalpolitik der EU: Systementwicklung durch Politikgestaltung
     
  • Hubert Heinelt und Tanja Malek
    Neue Steuerungsformen im europäischen Mehrebenensystem
     
  • Beate Kohler-Koch
    On Networks, Travelling Ideas, and Behavioural Inertia
     
  • Michael W. Bauer
    Evaluierung der Strukturfondsprogramme: Implementationssteuerung zwischen Partnerschaftsprinzip und Subsidiaritätsgrundsatz

2 Regionale Verfasstheit in Europa

  • Tanja A. Börzel
    Kooperation statt Wettbewerb. Regionen vor der Herausforderung der Europäisierung
     
  • Michèle Knodt und Martin Große Hüttmann
    ›Framing the Debate‹: Institutionen, Ideen und Interessen der deutschen Länder im europäisierten Bundesstaat
     
  • Eiko Thielemann
    Nationale Anpassung an Europa: Institutionelle Kompatibilität und Vetopunkte

3 Regionale Parlamente und legitimes Regieren

  • Katrin Auel
    Akteure oder nur Statisten? Regionale Parlamente im europäischen Mehrebenensystem
     
  • Daniel Hough und Charlie Jeffery
    Regionalwahlen in Mehr-Ebenen-Systemen
     
  • Waldemar Lilli
    Zur Bedeutung nationaler und regionaler Identität in der Vorbereitung der europäischen Integrationspolitik

4 Die Erschließung transnationaler Räume

  • Joachim Blatter
    Grenzüberschreitende Regionenbildung und europäische Integration Erkenntnisse aus einem transatlantischem Vergleich
     
  • Raimund Krämer und Frank König
    Vernetzung europäisierter Regionen: Zwischen Regionalisierung und Europäisierung

5 Bilanz und Forschungsperspektiven

  • Thomas Conzelmann
    Europäisierung der Regionenpolitik - Bilanz und Forschungsperspektiven

Autoren

Informationen zu den Autoren

  • Katrin Auel
    arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Allgemeine Politikwissenschaft der FernUniversität Hagen in einem Projekt des DFG-Forschungsschwerpunkts ›Regieren in der Europäischen Union‹ zur ›Europäisierung der Arbeit nationaler Parlamente‹. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die demokratische Legitimation des europäischen Mehrebenensystems und die Regionalpolitik.
     
  • Dr. Michael W. Bauer
    ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Max-Planck Projektgruppe ›Recht der Gemeinschaftsgüter‹ in Bonn und arbeitet über europäische Integration und die Reform der Netzwerkindustrien. Er lehrt an der Universidade Càtolica Portuguesa.
     
  • Dr. Joachim Blatter
    ist Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Innenpolitik und öffentliche Verwaltung an der Universität Konstanz. Seine Forschung konzentriert sich auf den Bereich der politischen Institutionenbildung in europäischen und nordamerikanischen Grenz- als auch Großstadtregionen sowie auf eine sozial-konstruktivistische Betrachtung der politischen Regimebildung im Feld der Umwelt- und Gewässerpolitik.
     
  • Dr. Tanja A. Börzel
    ist seit drei Jahren Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Max-Planck-Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter in Bonn. Im Frühjahr 2002 wird sie als Nachwuchsgruppenleiterin an die Humboldt-Universität in Berlin wechseln. Ihre Forschungsinteressen und Lehrerfahrung liegen im Bereich der Europaforschung und der vergleichenden Regierungslehre mit Schwerpunkt auf West- und Südeuropa. Sie hat sich vor allem mit Fragen institutionellen Wandels als Folge der Europäisierung sowie der Implementation europäischer Politikprogramme beschäftigt. Letzteres ist auch Gegenstand ihres gegenwärtigen Forschungsprojektes, das die Ursachen von Regelverstößen gegen das Europäische Recht untersucht.
     
  • Thomas Conzelmann
    ist seit Oktober 2001 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Politikwissenschaft der TU Darmstadt, Arbeitsbereich Internationale Beziehungen. Zuvor war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung und am Lehrstuhl für Politikwissenschaft II der Universität Mannheim tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Internationales Regieren durch die EU und internationale Organisationen, Europäische Integration, Regionalpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Nord-Süd-Beziehungen.
     
  • Dr. Hubert Heinelt
    ist Professor am Institut für Politikwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt. Er arbeitet u.a. an Forschungsprojekten zu partizipativen Formen des Regierens in Mehrebenensystemen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Verwaltungswissenschaften, lokale und regionale Politikforschung und Europaforschung.
     
  • Dr. Daniel Hough
    ist ESRC Postdoctoral Research Fellow am Institut für Deutschlandstudien an der Universität Birmingham, Großbritannien. Er ist auch Vorstandsmitglied der Association for the Study of German Politics (ASGP). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Parteienforschung, Ostdeutschlandstudien und politische Korruption.
     
  • Martin Große Hüttmann, M.A.,
    ist Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Legitimation von Politik in der Europäischen Union und die Reform des Föderalismus in Deutschland.
     
  • Dr. Charlie Jeffery
    ist Professor für deutsche Politik und stellvertretender Direktor am Institut für Deutschlandstudien der Universität Birmingham. Er ist seit 2000 Direktor des britischen Forschungsprogramms ›Devolution und Verfassungsreform‹. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der vergleichenden Föderalismus- und Regionalismusforschung und in der europäischen Integration.
     
  • Dr. Michèle Knodt
    ist Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft II an der Universität Mannheim und Leiterin des Projektes ›Regieren im erweiterten Mehrebenensystem‹ am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Europäische Integration im Bereich regionales Regieren sowie internationale Einbettung der EU.
     
  • Dr. Beate Kohler-Koch
    ist Professorin für Politische Wissenschaft an der Universität Mannheim sowie Jean-Monnet-Chair for European Integration (Honorary Title) und Vorstandsmitglied des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES). Sie koordiniert seit 1996 den DFG-Forschungsschwerpunkt ›Regieren in der EU‹. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der europäischen Integration und der Theorie internationaler Politik und transnationalen Regierens.
     
  • Frank König
    ist Politikwissenschaftler, Doktorand an der Universität Potsdam und Redakteur der Zeitschrift WeltTrends. Seine Arbeitsschwerpunkte sind regionale Akteure in der europäischen Integration sowie politische Steuerung.
     
  • Dr. Raimund Krämer
    ist Hochschuldozent für Internationale und Vergleichende Politik an der Universität Potsdam und seit 1995 verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift WeltTrends. Seine Arbeitsschwerpunkte im europäischen Kontext sind Außenbeziehungen substaatlicher Akteure, Regionen in der EU sowie Grenzen in Europa.
     
  • Dr. Waldemar Lilli
    ist Professor für Sozialpsychologie an der Universität Mannheim. Seine Forschungsschwerpunkte innerhalb des MZES sind Identitäts- und Solidaritätsprozesse im zusammenwachsenden Europa.
     
  • Dr. Tanja Malek
    ist Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Lehr- und Forschungsgebiet Politikwissenschaft. Sie arbeitet dort in Forschungsprojekten zur europäischen Umweltpolitik und organisationalen Lernprozessen. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist ›Regieren in der Europäischen Union‹.
     
  • Dr. Eiko Thielemann
    ist Lecturer für Politische Wissenschaft an der London School of Economics and Political Science und Leiter der Studiengruppe ›European Burden-Sharing‹ der Britischen University Association of Contempo-rary European Studies (UACES). Seine Forschungsarbeiten beschäftigen sich vor allem mit der Rolle von Institutionen in der Europäischen Mehrebenenpolitik.