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AbstractBefürchtungen, eine fortschreitende Rationalisierung und Ökonomisierung unserer
Gesellschaft gefährde den sozialen Zusammenhalt, sind weit verbreitet. Die Autoren des
neuesten Mannheimer Jahrbuchs zeigen, inwiefern sich Solidarbeziehungen und Moralvorstellungen
wandeln, bezweifeln aber, dass dies zwangsläufig in eine Auflösung des sozialen Bandes
mündet. Inhaltsverzeichnis
Prof. Dr. Johannes Berger war von 1989 bis 2004 Professor für Soziologie an der Universität Mannheim. Seine Hauptarbeitsgebiete sind soziologische Theorie, Gesellschaftstheorie, sozialer Wandel in Industriegesellschaften und Wirtschaftssoziologie. Dr. Hetty van Emmerik ist außerordentliche Professorin für Soziologie an der Universität Utrecht in den Niederlanden. Ihre Forschungsinteressen sind soziale Beziehungen (z. B. Mentorenprogramme, Netzwerke) innerhalb von Organisationen und deren Zusammenhang mit verschiedenen Begleiterscheinungen im Beruf wie Zufriedenheit, Engagement, Ermüdung und Einstellung zur Arbeit. Sie ist aktives Mitglied der Academy of Management und der Southern Management Association. Kürzlich wurde ihr für ihre Gutachtertätigkeit der Best Reviewer Award verliehen. Prof. Amitai Etzioni ist Professor an der George-Washington-Universität in den USA und Direktor des Institute for Communitarian Policy Studies an der gleichen Universität. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Herausgeber der Zeitschrift The Responsive Community. In jüngerer Zeit ist er besonders bekannt geworden durch seine Aktivitäten in der kommunitaristischen Bewegung. Diplom-Soziologin Daniela Grunow ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg. Ihre Forschungsinteressen sind Arbeitsmarkt, Familie, Geschlechterverhältnis und Lebensverläufe im internationalen Vergleich.Dr. Karin Heitzmann ist Universitätsassistentin in der Abteilung für Sozialpolitik an der Wirtschaftsuniversität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Armut und Nonprofit-Organisationen. Dr. Steffen Hillmert ist wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bamberg, Lehrstuhl für Soziologie I. Seine Forschungsinteressen sind Lebensverlaufsforschung, Bildungs-, Berufs- und Arbeitsmarktsoziologie, Gesellschaftsvergleich und Methoden. Prof. Dr. Aafke Komter ist Inhaberin des Lehrstuhls für Vergleichende Studien in sozialer Solidarität und außerordentliche Professorin im Fachbereich für allgemeine Sozialwissenschaften an der Universität Utrecht in den Niederlanden sowie Leiterin der Abteilung für Sozialwissenschaften am Universitätscollege Utrecht. Sie gehört zum Forscherteam der niederländischen Kinship Panel Study, einer 2001 begonnenen, groß angelegten Längsschnittuntersuchung über Familiensolidarität. Ihre Forschungsinteressen sind Schenken, Reziprozität und soziale Bindungen. Dr. Karin Kurz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bamberg, Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Lebensverlaufsforschung, Bildung, Arbeitsmarkt, Familie und soziale Ungleichheiten im internationalen Vergleich.Dr. Steffen Mau ist Juniorprofessor für Sozialpolitik an der Graduate School of Social Sciences (GSSS) der Universität Bremen. Seine Forschungsinteressen liegen in vergleichender Wohlfahrtsstaatsforschung, sozialer Ungleichheit, Europäisierung und politischer Soziologie. Prof. Dr. Richard Münch ist Professor für Soziologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und ist zzt. Mitherausgeber der Soziologischen Revue und der Zeitschrift für Soziologie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf Gesellschaftstheorie und vergleichender Gesellschaftsanalyse. Prof. Dr. Gertrud Nunner-Winkler ist Leiterin der Arbeitsgruppe Moral am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Entwicklung des Moralverständnisses (aus ontogenetischer und sozialhistorischer Perspektive), Identität, Geschlechtsdifferenzen und Gewalt. Prof. Dr. Werner Raub ist Professor für Soziologie an der Universität Utrecht in den Niederlanden sowie am Interuniversity Center for Social Science Theory and Methodology (ICS). Seine Forschungsinteressen sind Kooperationstheorie, Anwendungen der Spieltheorie und verwandter formaler Modelle der sozialwissenschaftlichen Theorie und empirischen Forschung sowie Organisationsstudien. Prof. Karin Sanders ist Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Twente in den Niederlanden. Ihre Forschungsinteressen beinhalten die Erklärung solidarischen Verhaltens und des Engagements innerhalb von Organisationen sowie Determinanten und Auswirkungen informaler Beziehungen zwischen Arbeitnehmern sowie zwischen Arbeitnehmern und ihren Vorgesetzten. Derzeit ist sie Vorsitzende des niederländischen Netzwerks für Human Resources Management. Prof. Göran Therborn war Professor für Soziologie an der Universität Göteborg in Schweden und ist einer der Direktoren des Swedish Collegium for Advanced Study in the Social Sciences (SCASSS) der Universität Uppsala in Scheden, wo er ein thematisches Forschungsprogramm zu Globalisierung und Modernität entwickelt. Er ist Vorsitzender eines schwedischen Forschungskomitees für Globalisierung und Beiratsmitglied der Swedish Sociological Association. Dr. Carsten G. Ullrich ist wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf Gesundheits- und Sozialpolitik, Wissenssoziologie und qualitativen Methoden. |