Parteien-Repräsentation in Europäischen Mehrebenensystemen

Fragestellung/Ziel: 

Dieses Projekt soll unser Verständnis von Parteienrepräsentation in Europa in folgenden Punkten erweitern: Erstens wird die Repräsentation von Interessen zwischen Bürgern und Parteien auf verschiedenen Ebenen des Regierens angeschaut, konkret sollen die regionale, die nationale und die Europäische Ebene miteinander verknüpft und verglichen werden um ein präziseres und dadurch auch adäquateres Bild der Repräsentation in Europäischen Mehrebenensystemen zu erhalten. Zweitens wird nicht nur – wie bisher vor allem üblich – die Links-Rechts Skala angeschaut sondern die Übereinstimmung der Interessen in verschiedenen Themenfeldern, die auch die regionalen und individuellen Unterschiede in der Salienz der Politikbereiche widerspiegeln, gemessen. Drittens soll in diesem Projekt die Repräsentationsforschung näher mit der Forschung zu allgemeinen Determinanten des Wahlverhaltens zusammengeführt werden um theoretisch verlässliche Voraussagen machen zu können, wann Kongruenz zu erwarten ist und unter welchen Umständen nicht mit einer engen Relation zwischen Bürgern und Eliten Interessen zu rechnen ist. Empirisch stützt sich das Projekt auf mehrere kürzlich erhobene Datenquellen die Eliten- und Wählerpositionen zu unterschiedlichen Themen und enthalten (z.B. ESS, EES, nationale und regionale Wahlstudien).

Das Projekt wird nach dem Weggang der Projektleiterin nicht weitergeführt.

Fact sheet

Laufzeit: 
2012 bis 2014
Status: 
discontinued
Datenart: 
Kombination von Individualdaten (vergleichende Umfragedaten) mit Merkmalen des politischen Systems und Parteimerkmalen
Geographischer Raum: 
Europa

Veröffentlichungen

Bücher

Lefkofridi, Zoe, Nathalie Giger und Kathrin Kissau (Hrsg.) (2012): Inequality and Representation in Europe. London: Taylor & Francis. [Special Issue Journal of Representation; 48 (1)] mehr