Auch in Wirtschaftskammern mit Pflichtmitgliedschaft gibt es Protest und oppositionelle Bewegungen. Detlef Sack und Sebastian Fuchs machen deutlich, dass auch hier die Kategorien von Exit, Voice und Loyalty in verschiedenen Stufen analytisch fruchtbar sind. Der Rückzug aus Ehrenämtern, die Unterstützung kritischer Kräfte innerhalb der Führungsgremien und die Beteiligung an einer kammerkritischen Oppositionsbewegung sind Varianten von Exit und Voice. Solche Handlungsformen von Mitgliedern verändern die Kammern als traditionelle Interessenvertretungen.