Die Erklärung der Wahl von Entscheidungsvorgaben in internationalen Verhandlungssystemen
Im Projekt wird die Einrichtung formaler Entscheidungsregeln untersucht, mit der Vertragsstaaten die Bedingungen der zukünftigen Koordination und Beschränkung ihrer Handlungen in internationalen Verhandlungssystemen vornehmen. Im Gegensatz zu den unmittelbaren Konsequenzen, die aus einer vertraglichen Festlegung von direkten Kooperationsvereinbarungen folgen, verweisen Entscheidungsregeln auf mittelbare und damit unsichere Konsequenzen einer Zusammenarbeit. Ziel des Projektes ist die Formulierung eines Modells der Einrichtung und Änderung von formalen Entscheidungsregeln in internationalen Verhandlungssystemen sowie die Anwendung und Überprüfung des Modells am Fallbeispiel der Einrichtung der Internationalen Meeresbodenbehörde.