In diesem Projekt werden die Regierungspräferenzen zu legislativen, umsetzungs- und durchführungs-bezogenen Entscheidungen der EU analysiert. Im Vordergrund steht die Frage, inwieweit die Bildung und der Wandel dieser Präferenzen den nationalen Kontexten folgt, besonders inwieweit Regierungen strategisch auf die unterschiedlichen nationalen Interessen der Parteienkonkurrenz reagieren. Empirisch sollen hierfür die latenten Konflikträume dieser Regierungspräferenzen über die Schätzung ihrer inhaltsbezogen Politikpositionen bestimmt werden. Auf dieser Grundlage sollen die theoretischen Erwartungen über die strategische Ausrichtung der Regierungen zu Fragen der Gesetzgebung, der Umsetzung und Durchführung von EU Entscheidungen überprüft werden.