Die Koordination und Vernetzung der DeZIM-Forschungsgemeinschaft dient der Stärkung der Kooperation zwischen den Mitgliedern der DeZIM-Forschungsgemeinschaft sowie mit dem DeZIM-Institut. Die Vernetzungsstellen koordinieren einen intensiven und systematischen Austausch der beteiligten Einrichtungen (u. a. im Bereich der Kommunikation und der Organisation von wissenschaftlichen Tagungen sowie Workshops).
Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) wurde im Juli 2017 unter der Leitung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gegründet. Es soll bestehende Strukturen in der Migrations- und Integrationsforschung nachhaltig stärken, vernetzen und weiterentwickeln, zentrale Fragen der Migration und Integration bearbeiten und Forschungslücken schließen. Das DeZIM besteht aus zwei miteinander kooperierenden Säulen: Einem ressortforschungsähnlichen DeZIM-Institut in Berlin, das sich im Aufbau befindet, und der DeZIM-Gemeinschaft, bestehend aus sieben renommierten Forschungseinrichtungen, die bereits umfangreiche Migrations- und Integrationsforschung betreiben, darunter das MZES.
Das DeZIM Networking Projekt hat seine erste Förderperiode (2020–2023) erfolgreich abgeschlossen und wurde bis 2026 verlängert. 2024 konnten wir die bisher geleistete Netzwerkarbeit fortführen und vertiefen. Derzeit entwickeln wir verschiedene Initiativen, um die Netzwerk-Community zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen den Instituten zu fördern. Zu den wichtigsten Programmen gehören DeZIM-Cowork – ein Reisefonds zur Unterstützung von Kooperationsprojekten zwischen den Instituten – und das DeZIM-Mentoring-Programm. Ein Höhepunkt des Jahres 2024 war die DeZIM-Konferenz in Mannheim, die etwa 150 Forschende, politische Entscheidungstragende und gesellschaftliche Akteur*innen zusammenbrachte. Darüber hinaus wurde der Wissenstransfer im Netzwerk durch den Newsletter der DeZIM Forschungsgemeinschaft (FG) verschiedene Publikationsformate und eine Vortragsreihe (FG-Wednesdays) gefestigt.