Langfristiges Ziel dieses Projektes ist es, die aktuelle und potentielle Dynamik von Wanderungsbewegungen nach Deutschland zu analysieren, indem 'klassische' Herkunftsländer mit neuen EU-Beitrittskandidaten verglichen werden. Eine erste Pilotstudie soll in Polen durchgeführt werden. Das theoretische Interesse gilt dabei vor allem dem Einfluss von Netzwerkbeziehungen auf das Migrationsverhalten und der nur eingeschränkten Rationalität bei den entsprechenden Entscheidungen. Das Projekt knüpft an das vergangene MZES Projekt ‘Migrationspotentiale’ an und folgt sehr eng den Ideen des Mexican Migration Project (MMP), das an den Universitäten von Guadalajara und Philadelphia durchgeführt wird.
Mit der Übernahme eines Lehrstuhls an der Universität Leipzig durch den Projektleiter wird das Projekt an der Universität Leipzig weitergeführt.