Dieser Beitrag erforscht die Entwicklung von zwischenstaatlicher Kooperation in Europa seit 1945 und fokussiert dabei über die Rolle der Institutionen. Er bietet einen analytischen Rahmen, um den Prozess der Europäischen Integration zu verstehen, sowohl in seiner Gesamtheit als auch in seiner Vielfalt, z.b. mit Blick auf die Integration in West- und Osteuropa, oder hinsichtlich der verschiedenen Dimensionen und Typen der Kooperation. Durch diesen Ansatz werden die Besonderheiten der jeweiligen Organisation hervorgehoben, welche geschaffen wurden um die Kooperation in Europa bis hin zur Einigung Europas während der letzten Dekaden voranzutreiben, wie etwa der Europarat, die Nato, COMECON, Warschauer Pakt, EWU, KSZE, usw. Somit werden die Gründe für den Erfolg (wie die Schlüsselrolle der EU in der institutionellen Landschaft) oder des Misserfolges einiger Institutionen klarer, ebenso wie die oftmals unterschätzte, Bedeutung der Wechselspiele zwischen den verschiedenen Formen von Kooperation welche sich gegenseitig ergänzen.