Bildungsstrategien muslimischer Migranten in Westeuropa

Fragestellung/Ziel: 

Kinder von muslimischen Immigranten in Westeuropa sind in westeuropäischen Bildungssystemen nach wie vor benachteiligt. Dies wirft die Frage auf, unter welchen Bedingungen Kinder von muslimischen Immigranten diese Benachteiligung kompensieren können. Im Laufe der letzten Dekade sind zunehmend islamische Schulen gegründet worden, unter anderem mit dem Ziel, diesen Kindern Chancengleichheit zu bieten. Doch wie müssen diese Schulen strukturiert sein, damit Schüler von religiös segregierten Schulen profitieren können? Die Studie hat drei Ziele: Zum einen soll untersucht werden, ob konfessionelle Schulen Bildungsungleichheit abschwächen können. Zweitens untersucht das Projekt die Rolle, die in religiösen Netzwerken generiertes Sozialkapital für schulische Leistungen spielt. Im dritten Schritt werden die weiteren Konsequenzen von konfessionellen Schulen für interreligiöse Beziehungen und Kooperation untersucht, die als bedeutsam für Schulerfolg gesehen werden.

Das Forschungsprojekt wurde nach dem Wechsel der Projektleiterin an der Universität Köln fortgesetzt.

Fact sheet

Finanzierung: 
MZES
Laufzeit: 
2014 bis 2015
Status: 
an anderer Stelle weitergeführt
Datenart: 
Datenerhebung
Geographischer Raum: 
Westeuropa

Veröffentlichungen