Comparative Analysis of Social Mobility in Industrial Nations
Das Projekt hatte zum Ziel, durch die Analyse des Ausmaßes und der Muster sozialer Mobilität den Grad der Offenheit oder Geschlossenheit der Ungleichheitsstruktur industrialisierter Gesellschaften zu untersuchen und die Faktoren zu bestimmen, die als Bedingungen größerer oder geringerer Offenheit gelten können. In die Untersuchung sind ausgewählte westeuropäische (Bundesrepublik, Frankreich, Großbritannien, Irland, Schweden), osteuropäische (Polen,Ungarn) und nicht-europäische Länder (Australien, Japan und USA) einbezogen. Für diese Länder hat das Projekt umfangreiche Mikrodatensätze vergleichend aufbereitet. Die dabei entwickelten Messinstrumente insbesondere zur Erfassung der sozialen Klassenzugehörigkeit und der erworbenen allgemeinen und beruflichen Ausbildung haben inzwischen eine weite Nutzung in der komparativen Forschung gefunden. Es wurde ein Datenarchiv etabliert (Zeitraum bis zum Beginn der 70er Jahre), das eine gute Baseline zur Analyse der Veränderungen in jüngerer Zeit darstellt.