Das Messen eines einheitlichen Raumes und die Dynamik von Reformpositionen
Eine der größten Herausforderungen für das Testen räumlicher Reformentscheidungsmodelle ist die Verortung verschiedener Gruppen von Akteuren auf einer gemeinsamen Präferenzskala. Das Ziel unseres Forschungsprojektes ist die Entwicklung einer Methode, um einen gemeinsamen dynamischen Raum von Reformpositionen von Parteien, Wählern und den Medien zu schätzen, damit die ermittelten Präferenzen der Gruppe von Akteuren miteinander und über Zeit vergleichbar werden. Während der ersten Projektphase konzentrieren wir uns auf die Methodenentwicklung sowie auf zwei Anwendungen für Deutschland. Zum einen verbinden wir Daten aus Wählerumfragen, Kandidatenumfragen und Parteipositionen. Zum anderen benutzen wir Nennungen von Interessengruppen durch Parteien und Medien, um letztere vergleichbar zu machen.