Die Relevanz von Versprechen und Drohungen in EU-Verhandlungen. Eine vergleichende Evaluation konkurrierender spieltheoretischer Ansätze

Fragestellung/Ziel: 

Ziel des Projekt ist die Weiterentwicklung und empirische Überprüfung spielheoretischer Ansätze zur Erklärung von Entscheidungsprozessen in der Europäischen Union (EU). Das Hauptaugenmerk gilt der Literatur zu den Zwei-Ebenen-Spielen, auf deren Grundlage sich der Einsatz von Drohpotentialen bzw. von Versprechen modellieren läßt. Dabei wollen wir erstens klären, ob die beiden Verhandlungsstrategien äquivalent sind bzw. unter welchen Bedingungen sie sich ergänzen oder gegenseitig aufheben. Zweitens soll die empirische Relevanz zentraler Postulate der Zwei-Ebenen-Literatur durch eine Evaluation wichtiger Entscheidungsfälle bestimmt werden. Drittens sollen die hierzu entwickelten nicht-kooperativen Verhandlungsmodelle innerhalb eines internationalen Forschungsverbundes eingesetzt werden, der konkurrierende Ansätze zur Deutung von Entscheidungsprozessen in der EU vergleichen wird.

Fact sheet

Finanzierung: 
DFG
Laufzeit: 
1999 bis 2001
Status: 
canceled
Datenart: 
Quantitative Fallstudienanalysen
Geographischer Raum: 
Europa

Veröffentlichungen