Spielarten des Kapitalismus, Parteiendifferenzen und Arbeitsmarktpolitik in den OECD-Staaten nach der Finanzkrise

Fragestellung/Ziel: 

In den vergangenen Jahren nach der Finanzkrise unterschieden sich der Grad und die Entwicklung der Arbeitsmarktregulierung erheblich zwischen den OECD Mitgliedsstaaten. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, diese Unterschiede in der Entwicklung der Arbeitsmarktregulierung zu erklären, in dem es Erkenntnisse der Parteiendifferenztheorie und der „Varieties of Capitalism“-Literatur verbindet. Das Ziel des Forschungsprojekts ist somit die unterschiedliche Arbeitsmarktpolitik in den verschiedenen politischen Ökonomien der OECD-Welt, einschließlich der osteuropäischen OECD-Staaten, zu erklären. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Analyse von Policies der aktiven Arbeitsmarktpolitik, des Kündigungsschutzes und der Lohnersatzrate im Fall von Arbeitslosigkeit. Die Beantwortung der Forschungsfrage erfolgt in einem zweistufigen analytischen Prozess. Im ersten Schritt werden aus der Parteiendifferenztheorie und dem „Varieties of Capitalism“-Ansatz abgeleitete Hypothesen mittels fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis getestet. Im zweiten Schritt wird die Arbeitsmarktpolitik ausgewählter Fälle vergleichend analysiert.

Das Forschungsprojekt wurde nach dem Wechsel des Projektleiters an die Universität Heidelberg dort fortgesetzt.

Fact sheet

Finanzierung: 
MZES
Laufzeit: 
2013 bis 2015
Status: 
an anderer Stelle weitergeführt
Datenart: 
Makrodaten, OECD.stat, CPDS
Geographischer Raum: 
OECD

Veröffentlichungen