Mannheimer Wahlforscher untersuchen Einfluss von Koalitionsaussagen auf die Stimmabgabe

Datum: 
Montag, 19. Juni 2017
Medium: 
Rhein Main Presse

"(...) Der Mannheimer Politikwissenschaftler Professor Thomas Gschwend führt hierzu mit seinem Kollegen Dr. Lukas Stoetzer von der Universität Zürich ein Projekt durch. Gemeinsam haben sie ein mathematisches Modell entwickelt, um den Effekt messbar zu machen. Das Ergebnis: Ruft man Wählern kurz vor der Stimmabgabe mögliche Koalitionen ins Bewusstsein, so entscheidet sich so mancher Wähler um. „Wir erbringen mit unserem Modell den Nachweis, dass Koalitionssaussagen, die beim Wähler präsent sind, die Bedeutung von Koalitionen für die Wahlentscheidung erhöhen und die Bedeutung der Parteipräferenz abschwächen. Das kann dazu führen, dass sich Wähler für eine andere Partei entscheiden“, erklärt Gschwend. (...)"

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